Es gibt die letzten Tage eine sehr gute, gemütliche Hektik in Piemont. Die Haselnüssenernte hat schon vor einer Weile begonnen und letzte Woche hat auch die Traubenlese angefangen. Aufgrund der anhaltenden Hitze begann die Ernte im Vergleich zu anderen Jahrgängen dieses Jahr früher. Während der „Fiera di Castagnole“ wurden die ersten Quoten kundgemacht, etwa 410 Euro pro 100 kg Haselnüsse. Die Qualität ist ausgezeichnet, aber die verfügbare Menge ist gesunken.
Morgens ab 6:30 Uhr gibt es bereits ein Kommen und Gehen der Traktoren, geladen mit den Traubenkästen, gefolgt von den Traubenpflückern (in der Regel Mitarbeitern der Genossenschaften) direkt zu dem Weingarten. Den ganzen Tag wird das Beste der Moscato-Trauben und aller anderen weißen Sorten gepflückt. In etwa zwei Wochen kommt der Nebbiolo an die Reihe.
rauben von der Arten Chardonnay und Pinot, die zu dieser Zeit gepflückt werden, haben eine sehr gute Qualität, einen durchschnittlichen Zuckergehalt und gar keine Botrytis (Grauschimmelfäule). Derartige Trauben haben also sofort eine gute Konsistenz. Übrigens sind sie vor allem „voll“: die Zuckerabstufung ist gut, aber nicht übertrieben. Trotz der extremen Hitze, könnte man behaupten, dass die Pflanzen den Stress nichtunterfinden, den es bei vergleichbarer Hitze 2003 gab.
Übrigens, auch dieses Jahr gibt es eine Menge Qualitätskontrollen: Consorzio Barolo Barbaresco Alba Langhe und Dogliani, zusammen mit Vignaioli Piemontesi, Unione Produttori Vini Albesi und drei anderen Beteiligten (Coldiretti, Unione Agricoltori, Cia) und mit zusätzlicher Hilfe vom Monagri Service der Universität von Turin. Das Ergebnis ihrer Arbeit wird vom Untersuchungszentrum von Enocontro koordiniert. Man setzt also alles daran, das Beste, das das "Terroir" zu bieten hat, zu bekommen. Möchten Sie die Ernte hautnah erleben und von den Pflückern eine detaillierte Anleitung bekommen? Nehmen Sie Kontakt auf mit Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.